Die Schweizer Marke par excellence

In den kurzen Jahren ihrer Blüte hat Buco rund zwanzig Wagentypen in zahllosen Varianten entwickelt. Als klassische Schweizer Marke mit dem Armbrustzeichen hat sich Buco seit jeher auf die Herstellung von SBB Wagen spezialisiert. Weil Schweizer Qualität verpflichtet, zeichnen sich Buco Bauteile durch besondere Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit aus. Die Buco Lokomotiven gelten als Legende unter den Tinplate Modellen.

Tradition verpflichtet

1919
August Bucherer zieht mit seiner Familie nach Amriswil.  Mit seinem Sohn  August Eugen gründet er die erste Firma.

1923
Gründung der Firma A. Bucherer & Co. Gemäss Handelsamtsblatt
09.Februar 1923. Hergestellt werden Spielzeug aus Holz und die legendären Gliederpuppen «SABA» aus Metall. Fabrikation der DEFF Bahn (Die Eisenbahn fürs Freie?)

1926
(Handelsamtsblatt 15. und 17. Juli 1926) Nachlassverfahren nach finanziellen Schwierigkeiten. Die Kommanditgesellschaft wird gelöscht und die Aktiven und Passiven an die neu gegründete A. Bucherer & Co. AG übertragen.

1930
(Handelsamtsblatt 03. August 1930) Verlegung der Firma nach Diepoldsau . Fabrikation von Waren für den täglichen Bedarf. Unter anderem Filmspulen für 8- und 16mm – Filme, Werbeartikel und Holzspielwaren.

1943
ca. Fabrikation der BUCO Baumeister-Baukasten. Des weiteren Wärterhäuser aus Holz und anderes Zubehör für die Modelleisenbahn.

1944
(Familienarchiv) Beginn der Produktion der BUCO-Eisenbahn. Erste Kataloge als Faltblätter belegen, dass zuerst Gleismaterial hergestellt wurde. Verwendet wurde ein 4,8mm Profil aus Anticorodal, einer Aluminiumlegierung, später ein 5mm Profil auf Holzschwellen. Ab 1946 kam das Schienenprofil aus Messing zur Anwendung.
Die erste Uhrwerkeisenbahn bestand aus Holz. Die Kupplungen (Typ 1) kamen zur Anwendung.

1946
Erste zweiachsige BUCO-Uhrwerklokomotive 212. (2 Vorwärts-, 1 Leer-, 2 Rückwärtsgänge) Die Start- oder Geschenkpackung beinhaltet die Uhrwerklok 212, je einen Hochbordwagen 8660 in grün und braun und den Langholzwagen 8668g.

1947
Die BUCO-Lok 301 mit elektrischem Antrieb kommt auf den Markt.
Das Sortiment an Personen- und Güterwagen wird vielfältig erweitert.

1949
Erfolgsmodell BUCO 304. Die Lok mit der Achsfolge 1 B 1 hat die Gotthardlokomotive Ae 4/6 zum Vorbild.

1950
Die erste funktionsfähige Fahrleitung für Modelleisenbahnen Spur 0 nach dem Vorbild der SBB kommt auf den Markt. Die BUCO-Lokomotiven mit Federpantografen für Unter- und Oberleitungsbetrieb erhalten zur Nummer ein grosses L. (304L)

1953
Der Fahrtrichtungsumschalter «BUCOMATIC» (Fahrtrichtungswechsel ohne Bocksprung) erscheint im Katalog. Dazu kommt der passende Trafo ins Angebot.

1954
Die Entwicklung der Spur 0 – Eisenbahn wird eingestellt. Die noch in Aussicht gestellten Projekte mit grösserer Vorbildtreue werden nicht weiter verfolgt.
Eine H0-Modelleisenbahn, in Zusammenarbeit mit Walter Bücherl, Liliput, Wien wird als volles Sortiment in den Handel gebracht. Aus diesem Grund darf das Armbrustzeichen für die neue H0-Bahn nicht auf dem Produkt erscheinen.
Als Aushängeschild dient der Rote Doppelpfeil RAe 4/8 der SBB. Der zur H0-Bahn entwickelte Trafo wird als Abbild des Führertisches des RAe 4/8 ange-priesen.

1956
Zu Weihnachten erscheinen die letzten Kataloge für die Spuren 0 und H0 im A4-Format quer.

1957
Das bittere Ende. Die BUCO-Produktion in allen Bereichen, Modell-eisenbahnen und Holzspielzeug, wird eingestellt.

1959
Die Nachfolgefirma Baumann AG, Diepoldsau, verkauft Lagerbestände an Fertig- und Halbfabrikaten. Sie gibt einen Katalog in Umlauf, in dem die noch lieferbaren Teile aus dem BUCO-Programm aufgeführt sind.
Es beginnt die Zeit der verschiedenen Freizeit-BUCO-Betriebe, die in Diepoldsau Halbfabrikate und Ersatzteile einkaufen und auf den Markt bringen.

1962-1965
Fritz Krähenbühl übernimmt in Diepoldsau die Werkzeuge für die Spur 0 Herstellung. An der Seestrasse 20 in Thun finden sie eine neue Heimat.
Ein weiterer Produzent wird Willi Stauffer in Rorschacherberg, der den Rest der von Lokführer Brunner Rorschach erworbenen Teile aufkauft und ebenfalls unter dem Namen BUCO fertigt. (Berta Stauffer, BUCO-Fabrikation, Rorschacherberg.)
Armin Wolf, Jona kauft zur selben Zeit die Werkzeuge und Halbfabrikate für die Spur H0. In der Freizeit montiert und repariert er die BUCO H0-Bahn.

1986
Roland Kink, Teufen AR, erwirbt die Markenrechte für BUCO-Modell-eisenbahnen. Eine Produktion kommt nicht zustande.

2006
Roland Kink verzichtet auf sein Markenrecht.

2009
Fritz Grotz und Andreas Sudler, beide in Bauma, gründen die BUCO Spur 0 GmbH, Tiefenbach 154, 8494 Bauma. Sie übernehmen käuflich den gesamten Bestand an Werkzeugen und Halbfabrikaten von Fritz Krähenbühl.
Ungefähr 30 Tonnen! Werkzeuge und Halbfabrikate werden in den Originalkisten vom Thunersee ins Tösstal transportiert.

2011
Die BUCO-Bahn erlebt die Renaissance. Die BUCO Spur 0 GmbH erwirbt beim Institut für Geistiges Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft die Markenrechte für die BUCO-Fabrikation, die Armbrust mit überlagertem Schriftzug BUCO. Sie ist die rechtmässige Nachfolgerin der A. Bucherer & Co. AG, Diepoldsau.
Die neu ins Sortiment aufgenommenen Postwagen Z2 und Z4 bringen Farbe auf die BUCO-Anlagen.

Die Schweizer Marke par excellence

In den kurzen Jahren ihrer Blüte hat BUCO rund zwanzig Wagentypen in zahllosen Varianten entwickelt. Als klassische Schweizer Marke mit dem Armbrustzeichen hat sich BUCO seit jeher auf die Herstellung von SBB Wagen spezialisiert. Weil Schweizer Qualität verpflichtet, zeichnen sich BUCO Bauteile durch besondere Zuverlässigkeit und Dauerhaftigkeit aus. Die BUCO Lokomotiven gelten als Legende unter den Tinplate Modellen.

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1919
1923
1926
1930
1943
1944
1946
1947
1949
1950
1953
1954
1956
1957
1959
1962–1965
1986
2002
2009
2011
August Bucherer zieht mit seiner Familie nach Amriswil. Mit seinem Sohn August Eugen gründet er die erste Firma.
Gründung der Firma A. Bucherer & Co. Gemäss Handelsamtsblatt 09. Februar 1923. Hergestellt werden Spielzeug aus Holz und die legendären Gliederpuppen «SABA» aus Metall. Fabrikation der DEFF Bahn (Die Eisenbahn fürs Freie?)
(Handelsamtsblatt 15. und 17. Juli 1926) Nachlassverfahren nach finanziellen Schwierigkeiten. Die Kommanditgesellschaft wird gelöscht und die Aktiven und Passiven an die neu gegründete A. Bucherer & Co. AG übertragen.
(Handelsamtsblatt 03. August 1930) Verlegung der Firma nach Diepoldsau . Fabrikation von Waren für den täglichen Bedarf. Unter anderem Filmspulen für 8- und 16mm – Filme, Werbeartikel und Holzspielwaren.
ca. Fabrikation der BUCO Baumeister-Baukasten. Des weiteren Wärterhäuser aus Holz und anderes Zubehör für die Modelleisenbahn.
(Familienarchiv) Beginn der Produktion der BUCO-Eisenbahn. Erste Kataloge als Faltblätter belegen, dass zuerst Gleismaterial hergestellt wurde. Verwendet wurde ein 4,8mm Profil aus Anticorodal, einer Aluminiumlegierung, später ein 5mm Profil auf Holzschwellen. Ab 1946 kam das Schienenprofil aus Messing zur Anwendung. Die erste Uhrwerkeisenbahn bestand aus Holz. Die Kupplungen (Typ 1) kamen zur Anwendung.
Erste zweiachsige BUCO-Uhrwerklokomotive 212. (2 Vorwärts-, 1 Leer-, 2 Rückwärtsgänge) Die Start- oder Geschenkpackung beinhaltet die Uhrwerklok 212, je einen Hochbordwagen 8660 in grün und braun und den Langholzwagen 8668g.
Die BUCO-Lok 301 mit elektrischem Antrieb kommt auf den Markt. Das Sortiment an Personen- und Güterwagen wird vielfältig erweitert.
Erfolgsmodell BUCO 304. Die Lok mit der Achsfolge 1 B 1 hat die Gotthardlokomotive Ae 4/6 zum Vorbild.
Die erste funktionsfähige Fahrleitung für Modelleisenbahnen Spur 0 nach dem Vorbild der SBB kommt auf den Markt. Die BUCO-Lokomotiven mit Federpantografen für Unter- und Oberleitungsbetrieb erhalten zur Nummer ein grosses L. (304L)
Der Fahrtrichtungsumschalter «BUCOMATIC» (Fahrtrichtungswechsel ohne Bocksprung) erscheint im Katalog. Dazu kommt der passende Trafo ins Angebot.
Die Entwicklung der Spur 0 – Eisenbahn wird eingestellt. Die noch in Aussicht gestellten Projekte mit grösserer Vorbildtreue werden nicht weiter verfolgt. Eine H0-Modelleisenbahn, in Zusammenarbeit mit Walter Bücherl, Liliput, Wien wird als volles Sortiment in den Handel gebracht. Aus diesem Grund darf das Armbrustzeichen für die neue H0-Bahn nicht auf dem Produkt erscheinen. Als Aushängeschild dient der Rote Doppelpfeil RAe 4/8 der SBB. Der zur H0-Bahn entwickelte Trafo wird als Abbild des Führertisches des RAe 4/8 ange-priesen.
Zu Weihnachten erscheinen die letzten Kataloge für die Spuren 0 und H0 im A4-Format quer.
Das bittere Ende. Die BUCO-Produktion in allen Bereichen, Modell-eisenbahnen und Holzspielzeug, wird eingestellt.
Die Nachfolgefirma Baumann AG, Diepoldsau, verkauft Lagerbestände an Fertig- und Halbfabrikaten. Sie gibt einen Katalog in Umlauf, in dem die noch lieferbaren Teile aus dem BUCO-Programm aufgeführt sind. Es beginnt die Zeit der verschiedenen Freizeit-BUCO-Betriebe, die in Diepoldsau Halbfabrikate und Ersatzteile einkaufen und auf den Markt bringen.
Fritz Krähenbühl übernimmt in Diepoldsau die Werkzeuge für die Spur 0 Herstellung. An der Seestrasse 20 in Thun finden sie eine neue Heimat. Ein weiterer Produzent wird Willi Stauffer in Rorschacherberg, der den Rest der von Lokführer Brunner Rorschach erworbenen Teile aufkauft und ebenfalls unter dem Namen BUCO fertigt. (Berta Stauffer, BUCO-Fabrikation, Rorschacherberg.) Armin Wolf, Jona kauft zur selben Zeit die Werkzeuge und Halbfabrikate für die Spur H0. In der Freizeit montiert und repariert er die BUCO H0-Bahn.
Roland Kink, Teufen AR, erwirbt die Markenrechte für BUCO-Modell-eisenbahnen. Eine Produktion kommt nicht zustande.
Roland Kink verzichtet auf sein Markenrecht.
Fritz Grotz und Andreas Sudler, beide in Bauma, gründen die BUCO Spur 0 GmbH, Tiefenbach 154, 8494 Bauma. Sie übernehmen käuflich den gesamten Bestand an Werkzeugen und Halbfabrikaten von Fritz Krähenbühl. Ungefähr 30 Tonnen! Werkzeuge und Halbfabrikate werden in den Originalkisten vom Thunersee ins Tösstal transportiert.
Die BUCO-Bahn erlebt die Renaissance. Die BUCO Spur 0 GmbH erwirbt beim Institut für Geistiges Eigentum der Schweizerischen Eidgenossenschaft die Markenrechte für die BUCO-Fabrikation, die Armbrust mit überlagertem Schriftzug BUCO. Sie ist die rechtmässige Nachfolgerin der A. Bucherer & Co. AG, Diepoldsau. Die neu ins Sortiment aufgenommenen Postwagen Z2 und Z4 bringen Farbe auf die BUCO-Anlagen.

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